Die besten Ideen für ein nachhaltiges Frühstück

Einer der einfachsten Schritte zu einem nachhaltigen Frühstück ist der Kauf regionaler und saisonaler Produkte. Wenn du Obst, Gemüse und andere Zutaten aus deiner Region kaufst, reduzierst du den CO₂-Fußabdruck, der durch lange Transportwege entsteht. Zudem unterstützt du lokale Landwirt:innen und die Wirtschaft in deiner Umgebung.

Erweitere deine Auswahl mit einem Besuch auf dem Wochenmarkt. Dort findest du nicht nur frische und oft unverpackte Lebensmittel, sondern kannst auch direkt mit den Erzeuger:innen sprechen und mehr über die Herkunft deiner Nahrungsmittel erfahren.

Vermeide Verpackungsmüll, indem du auf Produkte setzt, die ohne oder mit wenig Plastik auskommen. Kaufe z.B. frisches Brot vom Bäcker und bring deine eigene Stofftasche mit. Für Haferflocken, Nüsse und Samen eignen sich Unverpackt-Läden hervorragend. Dort kannst du deine eigenen Behälter mitbringen und genau die Menge kaufen, die du benötigst.

Eine einfache Möglichkeit, Plastik zu reduzieren, ist auch der Umstieg auf wiederverwendbare Frühstücksaccessoires wie Bienenwachstücher anstelle von Frischhaltefolie und Edelstahlbehälter anstelle von Plastikboxen. Diese kleinen Änderungen können einen großen Unterschied machen.

Tierische Produkte haben oft eine hohe Umweltbelastung, insbesondere Milchprodukte. Eine nachhaltige Alternative sind pflanzliche Milchsorten wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch. Sie haben einen geringeren CO₂-Fußabdruck und benötigen weniger Wasser und Land in der Produktion. Achte darauf, pflanzliche Milchsorten ohne Zusatzstoffe und in umweltfreundlichen Verpackungen zu wählen.

Ein weiterer Vorteil pflanzlicher Milchalternativen ist die Vielfalt. Probiere verschiedene Sorten aus und finde heraus, welche dir am besten schmeckt. Selbstgemachte Pflanzenmilch ist ebenfalls eine tolle Option und vermeidet zusätzliche Verpackungen.

Der Kauf von Fair Trade und Bio-Produkten ist ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Fair Trade-Produkte unterstützen gerechte Arbeitsbedingungen und faire Löhne für die Produzent:innen. Bio-Produkte werden ohne den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln angebaut, was die Umwelt schont und die Artenvielfalt fördert.

Ob Kaffee, Tee, Bananen oder Schokolade – Fair Trade und Bio-Optionen gibt es mittlerweile für viele Produkte. Achte beim Einkaufen auf entsprechende Siegel und Zertifikate.

Hier sind einige Ideen für ein nachhaltiges Frühstück, das nicht nur lecker, sondern auch gut für die Umwelt ist:

• Overnight Oats: Haferflocken, pflanzliche Milch und saisonales Obst in einem Glas über Nacht ziehen lassen. Am Morgen hast du ein gesundes und schnelles Frühstück.
• Avocado-Toast: Vollkornbrot mit Avocado, Tomaten und ein paar Samen toppen. Avocados aus biologischem Anbau wählen und möglichst aus nächster Nähe kaufen.
• Smoothie Bowl: Mixe saisonales Obst, Spinat und pflanzliche Milch zu einem Smoothie und garniere ihn mit Nüssen, Samen und Kokosflocken.
• Veganes Rührei: Verwende Tofu oder Kichererbsenmehl als Basis und mische es mit Gemüse deiner Wahl. Mit Kurkuma und Kala Namak (Schwefelsalz) erhältst du den typischen Ei-Geschmack.
• Selbstgemachtes Granola: Haferflocken, Nüsse, Samen und getrocknetes Obst mischen und im Ofen backen. Verwende Honig oder Ahornsirup zum Süßen.