Die besten Alternativen zur Gasheizung


Gasheizungen sind in vielen Haushalten noch Standard – aber sie geraten zunehmend unter Druck. Nicht nur wegen steigender Preise und geopolitischer Unsicherheiten, sondern auch, weil sie einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Fossile Brennstoffe passen nicht zu einer klimafreundlichen Zukunft. Wenn du also darüber nachdenkst, wie du dein Zuhause nachhaltiger und unabhängiger heizen kannst, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel stellen wir dir fünf sinnvolle und zukunftssichere Alternativen zur Gasheizung vor – inklusive ihrer Vor- und Nachteile.😊
1. Wärmepumpen: Der Effizienz-Champion für dein Zuhause
Wärmepumpen gelten derzeit als eine der vielversprechendsten Heiztechnologien – und das zurecht. Sie ziehen Energie aus natürlichen Quellen wie Luft, Wasser oder Erdreich und bringen diese mit Hilfe von Strom auf Heiztemperatur.
Warum sie so nachhaltig sind: Eine Wärmepumpe erzeugt aus 1 kWh Strom im Schnitt 3–4 kWh Wärme. Wenn der Strom dann auch noch aus erneuerbaren Quellen stammt, ist das System nahezu klimaneutral.
Vorteile:
- Ideal für Neubauten und gut gedämmte Altbauten
- Kombinierbar mit Fußbodenheizung oder Niedertemperaturheizkörpern
- Fördert den Umstieg auf Strom aus Sonne & Wind
- Staatlich förderbar über BAFA und KfW
Aber: Die Anschaffungskosten sind hoch, und in unsanierten Häusern kann die Effizienz leiden. Eine professionelle Beratung lohnt sich auf jeden Fall.
2. Fernwärme: Einfach anschließen und losheizen
Fernwärme ist besonders in Städten oder Ballungsräumen eine smarte Alternative zur eigenen Heizungsanlage. Die Wärme kommt über ein Netz direkt aus einem Heizkraftwerk zu dir ins Haus – ganz ohne Schornstein, Tank oder Wartungskosten.
Ökologisch interessant wird Fernwärme, wenn sie aus erneuerbaren Quellen oder Abwärme aus Industrieprozessen stammt. In einigen Regionen wird sogar Erdwärme oder Biomasse eingesetzt.
Vorteile:
- Kein Platzbedarf im Haus für Heizsysteme
- Geringer Wartungsaufwand
- Immer häufiger aus regenerativen Quellen
- Preisstabiler als fossile Brennstoffe
Wichtig: Nicht überall ist Fernwärme verfügbar. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die CO₂-Bilanz des örtlichen Anbieters/der örtlichen Anbieterin – die ist je nach Region sehr unterschiedlich.
3. Pelletheizung: Holzenergie neu gedacht
Pelletheizungen setzen auf einen altbewährten Brennstoff – Holz – aber in moderner, hochautomatisierter Form. Die kleinen, gepressten Holzstäbchen (Pellets) bestehen aus Sägespänen und Holzresten und gelten als CO₂-neutral, da sie beim Verbrennen nur so viel CO₂ freisetzen, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat.
Vorteile:
- Nachwachsender, regionaler Rohstoff
- Förderfähig & oft günstiger im Betrieb als Öl oder Gas
- Kombinierbar mit Solarthermie für noch mehr Nachhaltigkeit
- Autonomer Heizbetrieb mit großem Pufferspeicher möglich
Was du wissen solltest: Pelletlager benötigen Platz, und der Brenner muss regelmäßig gereinigt werden. Außerdem sind Pellets zwar nachhaltig – aber nur, wenn sie aus zertifizierten Quellen stammen.
4. Solarthermie: Die Kraft der Sonne nutzen
Solarthermieanlagen fangen Sonnenwärme mit Kollektoren ein und nutzen sie zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung. Zwar reicht Solarthermie allein meist nicht zum Heizen im Winter, aber als Ergänzung ist sie ideal – besonders in Kombination mit Wärmepumpe oder Pelletkessel.
Vorteile:
- Keine Emissionen im Betrieb
- Langfristig kostengünstig
- Ideal für gut ausgerichtete Dächer
- Unabhängig von Energieimporten
Zu beachten: Eine gute Dämmung und ausreichend Speichervolumen sind essenziell, um Sonnenenergie effizient zu nutzen. Im Winter ist meist eine Zusatzheizung notwendig.
5. Infrarotheizung: Für kleine Räume oder moderne Konzepte
Infrarotheizungen funktionieren ganz anders als klassische Heizsysteme. Sie erwärmen nicht die Raumluft, sondern feste Oberflächen wie Wände, Möbel oder Menschen direkt – ähnlich wie Sonnenstrahlen.
Das macht sie effizient in bestimmten Einsatzbereichen: z. B. im gut gedämmten Tiny House, im Bad oder im selten genutzten Gästezimmer.
Vorteile:
- Geringe Anschaffungskosten
- Keine Wartung, kein Schornstein
- Mit Ökostrom nahezu emissionsfrei
- Ideal für punktuelle Wärmezonen
Aber: Für ganze Häuser oder unsanierte Altbauten ist die Infrarotheizung meist keine dauerhafte Lösung – der Stromverbrauch wäre zu hoch.
Egal ob Wärmepumpe, Pelletheizung oder Fernwärme – es gibt viele sinnvolle Wege, wie du deine Gasheizung ersetzen kannst. Und das Beste: Viele der Systeme sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern langfristig sogar günstiger.🔥🌿
✔ Wärmepumpen sind effizient, sauber und besonders zukunftsfähig
✔ Fernwärme ist bequem & platzsparend – je nach Region sehr nachhaltig
✔ Pelletheizungen bieten Unabhängigkeit & CO₂-neutrales Heizen
✔ Solarthermie ist ein perfekter Partner für andere Systeme
✔ Infrarotheizungen eignen sich als Ergänzung oder für Spezialfälle
Auch beim Mobilfunk gibt es übrigens nachhaltige Optionen. So trägst du mit den klimapositiven Handytarifen von Amiva zur Energiewende bei. Schau sie dir gerne an:

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