Was können Unternehmen mit alten Smartphones tun?


In vielen Unternehmen stapeln sie sich in Schubladen oder liegen vergessen in Technikschränken: alte Firmenhandys. Doch wohin damit, wenn sie nicht mehr im Einsatz sind? Einfach entsorgen wäre schade – und auch nicht besonders nachhaltig. Die gute Nachricht: Es gibt bessere Lösungen. In diesem Artikel zeigen wir dir, was Unternehmen mit alten Handys tun können, wie sie dabei Ressourcen schonen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.😊
1. Warum nachhaltiger Umgang mit alten Handys wichtig ist
Smartphones enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Lithium oder seltene Erden – deren Abbau ist oft umweltschädlich und sozial problematisch. Jedes nicht recycelte oder weiterverwendete Gerät ist also eine verpasste Chance.
Gründe, warum Unternehmen alte Handys nicht ungenutzt lagern sollten:
- Rohstoffe bleiben ungenutzt, obwohl sie wiederverwertet werden könnten
- Elektronikschrott ist eine der am schnellsten wachsenden Müllarten weltweit
- Unbenutzte Altgeräte können Sicherheitsrisiken bergen (z. B. unverschlüsselte Daten)
- Nachhaltiges Handeln ist ein wichtiges Signal – intern wie extern
Tipp: Erfasse regelmäßig, welche Altgeräte im Unternehmen nicht mehr im Einsatz sind. So behältst du den Überblick und kannst rechtzeitig handeln.
2. Wiederverwenden statt wegwerfen: So gelingt die Weiterverwertung
Nicht jedes alte Firmenhandy ist gleich ein Fall für die Tonne. Viele Geräte sind noch voll funktionsfähig und lassen sich entweder intern weiterverwenden oder für andere Zwecke umfunktionieren.
So können Unternehmen alte Handys sinnvoll wiederverwenden:
- Als Ersatzgeräte für Mitarbeiter:innen bei Reparaturen oder Verlust
- Für Azubis, Praktikant:innen oder neue Kolleg:innen im Onboarding
- Zur internen Schulung und App-Tests in Entwicklungsteams
- Als Testgeräte für mobile Websites, Software oder App-Entwicklung
- Für digitale Zugangssysteme, z. B. als Scanner oder mobiles Terminal
Tipp: Bereite alte Geräte gründlich auf (Zurücksetzen, Akku prüfen, Hülle tauschen) – so machen sie im zweiten Leben wieder einen professionellen Eindruck.
3. Spenden oder verkaufen: Gutes tun mit Altgeräten
Unternehmen, die ihre alten Handys nicht mehr intern benötigen, können sie spenden oder verkaufen – und damit doppelt Gutes tun: Geräte erhalten ein neues Leben, und gleichzeitig werden soziale Projekte oder Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützt.
Mögliche Wege für die Weitergabe:
- Spende an gemeinnützige Organisationen, z. B. für Geflüchtete oder Schulen
- Unterstützung von Umweltprojekten durch Initiativen wie „Handys für die Umwelt“
- Verkauf an zertifizierte Refurbisher – bringt Geld und fördert Kreislaufwirtschaft
- Zusammenarbeit mit spezialisierten Recyclingdiensten mit Spendenmodell
Tipp: Achte bei Spenden oder Verkauf darauf, dass sensible Unternehmensdaten professionell gelöscht wurden – idealerweise DSGVO-konform.
4. Recycling: Wenn’s wirklich nicht mehr anders geht
Manche Altgeräte sind schlichtweg defekt oder so alt, dass sie nicht mehr wirtschaftlich nutzbar sind. Auch in diesen Fällen gibt es eine nachhaltige Lösung: fachgerechtes Recycling über zertifizierte Entsorger.
Was dabei wichtig ist:
- Nur an zertifizierte Elektronikrecycler übergeben – diese trennen und verwerten die Materialien korrekt
- Umweltgerechte Entsorgung verhindert Schadstoffbelastung
- Recycling spart CO₂, Wasser und Energie im Vergleich zur Neuproduktion
- Einige Entsorgungsdienste bieten Rücknahmeboxen oder Logistiklösungen für Firmen an
Tipp: Dokumentiere den Recyclingprozess, um deine Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen transparent nach außen kommunizieren zu können.
5. Nachhaltigkeit strategisch verankern – auch bei Technik
Ein bewusster Umgang mit Altgeräten ist mehr als eine einmalige Aktion – er gehört zu einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen. Das gilt für Smartphones genauso wie für Laptops, Drucker oder Server.
So kannst du das Thema langfristig integrieren:
- Interne Richtlinien zum Umgang mit Altgeräten etablieren
- Gerätebeschaffung auf Langlebigkeit und Reparierbarkeit ausrichten
- Leasingmodelle prüfen – viele Anbieter:innen kümmern sich um Rücknahme & Recycling
- Mitarbeiter:innen regelmäßig für den nachhaltigen Umgang mit Technik sensibilisieren
- Erfolgreiche Projekte öffentlich machen – das stärkt dein Nachhaltigkeitsimage
Tipp: Wenn du als Unternehmen auf nachhaltige Prozesse achtest, wirkt das auch nach außen – z. B. gegenüber Kund:innen, Partner:innen oder Bewerber:innen.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit müssen kein Widerspruch sein. Mit energieeffizienten Rechenzentren, langlebiger Hardware und smarter Software können Unternehmen ihren IT-Fußabdruck reduzieren – und oft auch Kosten sparen.
- Grüne Rechenzentren & Cloud-Lösungen sparen Energie.
- Längere Hardware-Nutzung & Recycling reduzieren Elektroschrott.
- Effiziente Software & weniger Datenmüll senken den Energieverbrauch.
- Nachhaltige IT-Strategien helfen Unternehmen langfristig, klimafreundlicher zu wirtschaften.
Auch beim Mobilfunk gibt es übrigens nachhaltige Optionen. So trägst du mit den klimapositiven Handytarifen von Amiva zur Energiewende bei. Schau sie dir gerne an:

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