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Klimapolitik

Umweltfreundliche Politik: Was tun Regierungen?

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Du fragst dich, was Regierungen weltweit tun, um den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Umwelt zu schützen? Kein Problem! In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Klimapolitik verschiedener Länder und zeigen dir, welche Maßnahmen ergriffen werden, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Los geht’s 😊

Warum Klimapolitik so wichtig ist

Klimapolitik ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit in unserer heutigen Zeit. Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen für die Menschheit dar, und ohne wirksame politische Maßnahmen könnten die Folgen katastrophal sein. Von extremen Wetterereignissen über das Schmelzen der Pole bis hin zu steigenden Meeresspiegeln – die Auswirkungen sind vielfältig und betreffen uns alle.

Regierungen spielen eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Sie haben die Macht, Gesetze und Vorschriften zu erlassen, die den CO₂-Ausstoß verringern, die Nutzung erneuerbarer Energien fördern und den Schutz der Umwelt stärken. Doch Klimapolitik ist komplex und erfordert eine enge Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Hier erfährst du, wie verschiedene Regierungen weltweit die Herausforderung angehen.

Internationale Abkommen und nationale Klimaziele

Ein zentraler Bestandteil der globalen Klimapolitik sind internationale Abkommen, die die Länder verpflichten, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Eines der bekanntesten Abkommen ist das Pariser Klimaabkommen, das 2015 verabschiedet wurde. Es zielt darauf ab, die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, idealerweise sogar auf 1,5 Grad.

Im Rahmen des Pariser Abkommens haben sich die teilnehmenden Länder verpflichtet, nationale Klimaziele festzulegen und regelmäßig darüber zu berichten, welche Fortschritte sie bei der Reduzierung ihrer Emissionen machen. Diese sogenannten Nationally Determined Contributions (NDCs) sind ein wichtiger Schritt, um den globalen CO₂-Ausstoß zu senken.

Einige Länder gehen sogar noch weiter und setzen sich besonders ambitionierte Ziele. So hat die Europäische Union das Ziel ausgegeben, bis 2050 klimaneutral zu werden. Auch Länder wie Schweden und Neuseeland haben sich zu einer emissionsfreien Zukunft verpflichtet und arbeiten intensiv daran, ihre Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umzustellen.

Förderung erneuerbarer Energien

Ein entscheidender Aspekt der Klimapolitik ist die Förderung erneuerbarer Energien. Regierungen weltweit setzen auf Wind, Sonne, Wasser und Biomasse, um den Anteil fossiler Brennstoffe in der Energieversorgung zu reduzieren und die CO₂-Emissionen zu senken.

In Deutschland zum Beispiel ist die Energiewende ein zentrales politisches Projekt. Das Land hat sich das Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 auf 65 % zu erhöhen. Dafür werden Windkraftanlagen, Solaranlagen und andere erneuerbare Technologien massiv ausgebaut. Auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung ist beschlossene Sache – spätestens bis 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen.

Ein weiteres Beispiel ist China, das inzwischen weltweit führend in der Produktion und Nutzung von Solar- und Windenergie ist. Trotz seines Status als größter CO₂-Emittent investiert das Land massiv in erneuerbare Energien und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2060 klimaneutral zu sein. Diese Investitionen zeigen, dass selbst Länder mit hohem Energieverbrauch in der Lage sind, den Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu vollziehen.

Emissionshandel und CO₂-Steuern

Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, setzen viele Regierungen auf marktbasierte Instrumente wie den Emissionshandel und CO₂-Steuern. Diese Instrumente sollen Unternehmen und Verbraucher:innen dazu anregen, ihren CO₂-Ausstoß zu reduzieren, indem sie den Preis für CO₂-Emissionen erhöhen.

Der Emissionshandel, wie er beispielsweise in der Europäischen Union eingeführt wurde, funktioniert so: Unternehmen erhalten eine bestimmte Menge an Emissionsrechten, die sie nutzen dürfen. Wer mehr CO₂ ausstößt, als ihm zusteht, muss zusätzliche Rechte kaufen – und das wird teuer. Unternehmen, die ihre Emissionen senken, können hingegen ihre überschüssigen Rechte verkaufen und damit sogar Gewinne erzielen. Dieses System schafft Anreize für den Umstieg auf klimafreundlichere Technologien.

CO₂-Steuern funktionieren ähnlich, indem sie den Preis für CO₂-Emissionen direkt erhöhen. Länder wie Schweden, die Schweiz und Kanada haben solche Steuern eingeführt und konnten dadurch ihre Emissionen deutlich senken. In Schweden liegt die CO₂-Steuer bei über 100 Euro pro Tonne CO₂ – das höchste Niveau weltweit. Diese Maßnahme hat das Land zu einem Vorreiter im Klimaschutz gemacht.

Naturschutz und nachhaltige Landnutzung

Neben der Reduzierung von CO₂-Emissionen spielt der Schutz natürlicher Ressourcen eine wichtige Rolle in der Klimapolitik. Wälder, Moore und andere Ökosysteme sind nicht nur Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern auch wichtige Kohlenstoffsenken, die CO₂ aus der Atmosphäre binden.

Regierungen weltweit setzen daher auf Programme zum Schutz und zur Wiederaufforstung von Wäldern. Ein Beispiel ist das „REDD+“-Programm (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation), das von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Es bietet finanzielle Anreize für Entwicklungsländer, ihre Wälder zu schützen und nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben.

Auch die nachhaltige Landnutzung ist ein wichtiger Baustein der Klimapolitik. Landwirtschaft, die auf Monokulturen und intensiven Pestizideinsatz setzt, trägt erheblich zum Klimawandel bei. Daher fördern viele Länder den ökologischen Landbau, der den Einsatz von Chemikalien minimiert und die Bodenqualität verbessert. In der Europäischen Union zielt die „Farm to Fork“-Strategie darauf ab, die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und den ökologischen Landbau bis 2030 deutlich auszubauen.

Internationale Zusammenarbeit und Klimafinanzierung

Klimaschutz ist eine globale Herausforderung, die internationale Zusammenarbeit erfordert. Kein Land kann den Klimawandel allein bekämpfen – daher ist es wichtig, dass Regierungen weltweit zusammenarbeiten, um gemeinsame Lösungen zu finden und umzusetzen.

Ein zentraler Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Klimafinanzierung. Industrieländer haben sich verpflichtet, Entwicklungsländer finanziell zu unterstützen, damit diese ihre Klimaziele erreichen können. Im Rahmen des Pariser Abkommens haben sich die reichen Länder dazu bereit erklärt, ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern bereitzustellen.

Diese Mittel werden unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien, den Schutz vor den Folgen des Klimawandels und die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen verwendet. Die Klimafinanzierung ist ein wichtiger Baustein, um sicherzustellen, dass alle Länder, unabhängig von ihrem Wohlstand, in der Lage sind, ihren Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.

Klimapolitik ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Von internationalen Abkommen über die Förderung erneuerbarer Energien bis hin zu Emissionshandel, Naturschutz und internationaler Zusammenarbeit – die Maßnahmen, die Regierungen ergreifen, haben weitreichende Auswirkungen auf unsere Umwelt und unsere Zukunft. Indem wir nachhaltige Politiken unterstützen und uns für ambitionierten Klimaschutz einsetzen, können wir gemeinsam eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft gestalten. 🌍💚

Auch beim Mobilfunk gibt es übrigens Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen. Aus diesem Grund haben wir von Amiva uns das Ziel gesetzt, klimapositive Mobilfunktarife ins Leben zu rufen. Schau sie dir gerne an:

Geschrieben von Natalie
#IchbinAmiva

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