Zum Hauptinhalt springen
Smartphone-Tipps

Powerbanks im Nachhaltigkeitscheck

Mann sitzt mit Handy in der Natur
Mann sitzt mit Handy in der Natur

Handy leer, Steckdose nicht in Sicht – zack, Powerbank raus! Die kleinen Energiespeicher sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Egal ob beim Wandern, auf Festivals oder im Büro – Powerbanks liefern dir Energie unterwegs. Aber wie sieht es eigentlich mit ihrer Nachhaltigkeit aus? In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du Powerbanks nachhaltiger nutzen kannst, worauf du beim Kauf achten solltest und ob es wirklich so umweltfreundlich ist, ständig einen Extra-Akku dabei zu haben.

1. Wie funktioniert eine Powerbank überhaupt?

Powerbanks sind tragbare Akkus, die elektrische Energie speichern und bei Bedarf an andere Geräte abgeben – meist via USB oder USB-C. Im Inneren steckt meist ein Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akku, der sich wie ein Handy-Akku regelmäßig aufladen lässt.

Aufbau in Kürze:

  • Lithium-Akku (ähnlich wie im Smartphone)
  • Gehäuse (meist aus Kunststoff oder Aluminium)
  • Platine mit Ladeelektronik
  • USB-Anschlüsse

Je nach Modell variieren die Kapazität (z. B. 5.000 mAh bis 30.000 mAh), das Gewicht und die Ladeleistung.

2. Materialien & Herstellung: Nachhaltigkeit beim Ursprung

Ein großer Teil der Umweltbelastung entsteht bei der Herstellung – vor allem durch den Abbau von Lithium, Kobalt und seltenen Erden. Diese Rohstoffe sind nicht nur energieintensiv in der Förderung, sondern oft auch mit sozialen Problemen wie schlechten Arbeitsbedingungen in Minen verbunden.

Was du tun kannst:

  • Achte auf Modelle, bei denen Hersteller recycelte Materialien verwenden.
  • Kaufe keine Powerbank mit mehr Kapazität als nötig – „mehr“ bedeutet oft auch „mehr Ressourcen“.
  • Wenn möglich, wähle Produkte mit Reparaturservice oder modularem Aufbau.

Hersteller, die transparente Infos zu Lieferketten und Umweltstandards bieten, sind ein klarer Pluspunkt.

3. Lebensdauer & Nutzung: So hält deine Powerbank länger

Ein nachhaltiges Produkt ist vor allem eines: langlebig. Wie lange eine Powerbank durchhält, hängt stark davon ab, wie du sie nutzt und wie hochwertig sie gebaut ist.

Tipps für längere Lebensdauer:

  • Vermeide Hitze und direkte Sonneneinstrahlung.
  • Lade sie nicht ständig komplett auf oder komplett leer – 20–80 % ist ein guter Ladebereich.
  • Lagere sie bei Nichtbenutzung bei ca. 50 % Ladestand.

Auch wichtig: Verwende hochwertige Ladekabel. Billige Kabel können die Elektronik beschädigen oder ineffizient laden – und das wirkt sich direkt auf die Akkugesundheit aus.

4. Gibt es nachhaltige Alternativen?

Wenn du noch umweltfreundlicher unterwegs sein willst, gibt es ein paar spannende Ansätze.

  • Solar-Powerbanks:
    Diese Geräte nutzen ein kleines Solarpanel zum Nachladen. Allerdings: Die Ladeleistung reicht oft nur für Notfälle oder sehr lange Ladezeiten – ideal für Camping oder Outdoor, aber keine Dauerlösung.
  • Powerbanks aus Recyclingmaterial:
    Einige Anbieter verbauen recycelte Kunststoffe oder Aluminium. Auch Verpackung und CO₂-armer Versand können ein Faktor sein – frag am besten nach solchen Infos, wenn du ein neues Modell kaufst.
  • Gebrauchte oder refurbished Geräte:
    Wenn du keine extrem hohe Kapazität brauchst, reicht vielleicht ein gebrauchtes Modell aus zweiter Hand – ressourcenschonend und oft günstiger.

5. Was passiert mit alten Powerbanks?

Eine Powerbank gehört auf keinen Fall in den Hausmüll. Der Akku enthält giftige Stoffe, die umwelt- und gesundheitsschädlich sein können. Außerdem gehen wichtige Rohstoffe verloren, wenn nicht recycelt wird.

Richtig entsorgen:

  • Abgabe bei Sammelstellen für Elektrogeräte (z. B. Wertstoffhof)
  • Einige Händler nehmen alte Powerbanks zurück – selbst online gibt’s Rücknahmeprogramme
  • Achte auf das Batterie-Symbol mit durchgestrichener Mülltonne – ein klares Zeichen: Sondermüll!

Noch besser: Reparieren lassen oder Ersatzteile nutzen, falls möglich. Manche Hersteller bieten Ersatz-Akkus oder sogar modulare Modelle.

Ja, mit etwas Aufmerksamkeit und informierter Kaufentscheidung kannst du auch bei Powerbanks nachhaltiger unterwegs sein. Hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Kauf nicht überdimensioniert – wähle die Kapazität, die du wirklich brauchst.
  • Achte auf langlebige Materialien und gute Verarbeitung.
  • Nutze sie bewusst und lade schonend, um die Lebensdauer zu verlängern.
  • Recyceln oder weitergeben, wenn du sie nicht mehr brauchst.
  • Solar- oder Refurbished-Modelle können eine sinnvolle Alternative sein.

Eine Powerbank ist an sich kein „böses“ Produkt – sie kann dir sogar helfen, dein Handy effizienter zu laden. Entscheidend ist, wie du sie auswählst, nutzt und entsorgst.

Du interessierst dich für Nachhaltigkeit? Dann sind unsere nachhaltigen Handytarife genau das richtige für dich. Wir investieren in Windkraft und fördern mit jedem Tarif die Energiewende. Schau sie dir gerne an:

Folge uns gerne auf Social Media und abonniere unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Bei Fragen kannst du dich natürlich gerne jederzeit bei uns melden. Wir sind per E-Mail (hallo@amiva.de) und telefonisch (0211 4082 4083, täglich von 8 bis 21 Uhr) für dich erreichbar.

Nachhaltig im zuverlässigen Netz
Jetzt ganz einfach deinen nachhaltigen Handytarif finden

Wir investieren in Windkraft und fördern mit jedem Tarif die Energiewende.