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Nachhaltig feiern

So gelingt ein nachhaltiges Erntedankfest

Erntedankdekoration auf einem Tisch, dahinter Blick aus dem Fenster
Erntedankdekoration auf einem Tisch, dahinter Blick aus dem Fenster

Herbstzeit ist Erntezeit – und das bedeutet für viele: Kürbisse schnitzen, Äpfel pflücken und gemeinsam genießen. Das Erntedankfest ist mehr als ein alter Brauch. Es ist ein schöner Anlass, innezuhalten, dankbar zu sein – und bewusst zu feiern. Aber wie geht das eigentlich nachhaltig? Wie lässt sich ein Erntedankfest nachhaltig gestalten, ohne dabei auf Genuss, Tradition oder Atmosphäre zu verzichten? In diesem Artikel bekommst du konkrete Tipps, wie du ein stimmungsvolles Fest feiern kannst, das Ressourcen schont und trotzdem Freude macht – für dich, deine Gäste und die Umwelt.

1. Regional & saisonal – das Herzstück vom Erntedankfest

Ein nachhaltiges Erntedankfest beginnt mit dem Blick auf den Teller. Und der sollte zeigen: Jetzt ist Erntezeit! Die Natur liefert im Herbst jede Menge leckere Zutaten – ganz ohne lange Transportwege oder energieintensive Lagerung.

Das passt jetzt besonders gut auf den Tisch:

  • Kürbis, Rote Bete, Möhren, Sellerie
  • Äpfel, Birnen, Zwetschgen
  • Kartoffeln, Zwiebeln, Lauch
  • Nüsse, Maronen, Pilze

Ob du ein herbstliches Buffet zusammenstellst oder gemeinsam kochst: Achte darauf, woher deine Zutaten kommen. Wochenmärkte, kleine Hofläden oder solidarische Landwirtschaften bieten tolle Produkte – oft direkt aus der Region. So schmeckt’s nicht nur besser, sondern schont auch Ressourcen.

2. Deko aus der Natur statt aus dem Laden

Was wäre ein Erntedankfest ohne herbstliche Stimmung? Aber: Muss es wirklich neue Tischdeko aus dem Laden sein? Nein! In der Natur findest du alles, was du brauchst – kostenlos und plastikfrei.

Ideen für natürliche Deko:

  • Bunte Herbstblätter, Kastanien, Eicheln oder Zapfen
  • Selbst geschnitzte Kürbisse (am besten später noch verwerten!)
  • Trockene Zweige, Gräser oder Stroh
  • Alte Gläser als Kerzenhalter
  • Stoffservietten statt Papier – am besten wiederverwendbar

Wichtig: Achte beim Sammeln darauf, nicht alles mitzunehmen und keine geschützten Pflanzen zu pflücken. Weniger ist oft mehr – und deine Gäste werden die liebevollen Details sowieso viel mehr zu schätzen wissen.

3. Feiern mit Sinn – gemeinsam statt konsumieren

Ein nachhaltiges Erntedankfest muss kein Konsum-Marathon sein. Im Gegenteil: Es lebt von Gemeinschaft, Wertschätzung und bewussten Momenten. Also warum nicht mal:

  • Ein Mitbringbuffet organisieren: Jede:r bringt etwas mit – am besten selbst gemacht und saisonal.
  • Gemeinsam kochen: Ob Suppe, Auflauf oder Apfelcrumble – gemeinsames Schnippeln verbindet.
  • Dankbarkeitsrunde einbauen: Was war dieses Jahr besonders schön? Wofür bist du dankbar?
  • Spenden statt Geschenke: Wer mag, kann eine kleine Spende für ein soziales Projekt einplanen – z. B. für Lebensmittelretter:innen oder Tafeln.

So wird das Fest nicht nur gemütlich, sondern auch bedeutungsvoll.

4. Weniger Müll, mehr Freude

Ein nachhaltiges Fest produziert möglichst wenig Abfall – aber ohne dass du oder deine Gäste auf Komfort verzichten müsst. Ein bisschen Planung hilft dabei:

  • Mehrweg statt Einweg: Teller, Besteck und Gläser aus dem Schrank statt aus Plastik.
  • Reste verwerten: Plane Rezepte so, dass du übrig gebliebenes Essen gut weiterverwenden kannst.
  • Getränke in Glasflaschen: Wenn möglich, vermeide Einwegverpackungen.
  • Deko wiederverwenden oder kompostieren: Trockene Pflanzenteile lassen sich super kompostieren.
  • Digital einladen: Spart Papier und ist schneller verschickt.

Und wenn doch Müll anfällt: Trenne ihn richtig. Vor allem Bioabfälle lassen sich gut verwerten – oder sogar in der eigenen Küche kompostieren.

5. Nachhaltige Ideen für Kinder & Familien

Ein Erntedankfest eignet sich super, um Kindern Themen wie Saisonalität, Wertschätzung von Lebensmitteln oder Achtsamkeit näherzubringen – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Ein paar kinderfreundliche Ideen:

  • Herbstbasteln: Blätterdrucke, Kastanienfiguren oder Apfelstempel
  • Gemüseraten mit verbundenen Augen – riechen, schmecken, fühlen
  • Mini-Erntespaziergang: Gemeinsam draußen sammeln
  • Kochstation: Kinder dürfen beim Schneiden, Würzen oder Kneten helfen
  • Erzählrunde: „Wie kam eigentlich der Apfel in den Kuchen?“

Kinder haben oft große Freude daran, Teil des Ganzen zu sein – und lernen dabei spielerisch den Wert von Lebensmitteln und Natur kennen.

Ob allein, mit Freund:innen oder der Familie – ein Erntedankfest nachhaltig zu gestalten, ist gar nicht schwer. Es braucht keine großen Investitionen oder komplizierten Planungen. Im Gegenteil: Oft sind es die einfachen, bewussten Dinge, die den Unterschied machen.

Nochmal in Kürze:

  • Setze auf saisonale Zutaten aus der Region
  • Nutze natürliche Deko statt Neukäufe
  • Feiere gemeinsam – nicht konsumorientiert
  • Vermeide Müll und verwende Reste
  • Binde Kinder aktiv mit ein

So wird aus einem schönen Herbstfest ein echtes Statement – für Achtsamkeit, Gemeinschaft und Verantwortung. Und genau darum geht’s doch beim Erntedank, oder?

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