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Nachhaltigkeit im Alltag

Biologische Vielfalt im eigenen Garten fördern

Biologische Vielfalt fördern
Biologische Vielfalt fördern

Hast du Lust, dein grünes Refugium in eine Oase der biologischen Vielfalt zu verwandeln? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die biologische Vielfalt fördern kannst, direkt bei dir zuhause im Garten. Es ist einfacher als du denkst und macht nicht nur Spaß, sondern ist auch unglaublich lohnend. Also, lass uns gemeinsam ein kleines Paradies für Flora und Fauna schaffen! 😊

Vielfalt in der Pflanzenwahl

Beginne mit einer vielfältigen Auswahl an Pflanzen. Heimische Wildblumen, Sträucher und Bäume sind nicht nur pflegeleicht, sondern bieten auch Nahrung und Unterschlupf für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und anderen Tieren. Je vielfältiger die Pflanzen, desto vielfältiger die Tierwelt, die du anziehst.

Experimentiere mit verschiedenen Schichten in deinem Garten – von Bodendeckern über Stauden bis hin zu hohen Bäumen. Dies schafft nicht nur visuelles Interesse, sondern ahmt auch natürliche Ökosysteme nach, was wiederum eine breitere Palette von Tieren anzieht.

Für die Gestaltung eines vielschichtigen Gartens, der verschiedene Tierarten anzieht, könnten folgende Pflanzen interessant sein:

  1. Bodendecker:
    • Efeu (Hedera helix): Bietet Deckung und Nistmaterial für Vögel.
    • Dickmännchen (Pachysandra terminalis): Ideal für schattige Bereiche, sehr pflegeleicht.
    • Steinkraut (Alyssum): Lockt mit seinen Blüten Insekten an.

  2. Stauden:
    • Lavendel (Lavandula): Beliebt bei Bienen und Schmetterlingen.
    • Sonnenhut (Echinacea): Bietet Nahrung für Bestäuber und Samen für Vögel im Winter.
    • Frauenmantel (Alchemilla mollis): Seine Blätter sammeln Regentropfen, die Insekten als Wasserquelle dienen.

  3. Sträucher:
    • Weigelie (Weigela): Zieht mit ihren Blüten Bienen und Hummeln an.
    • Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii): Ein Magnet für Schmetterlinge.
    • Beerentragende Sträucher wie Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) und Heckenrose (Rosa canina): Bieten Vögeln Nahrung.

  4. Bäume:
    • Eiche (Quercus): Beherbergt eine Vielzahl von Insekten und bietet Vögeln Nistplätze.
    • Apfelbaum (Malus domestica): Bietet Nahrung für Bestäuber und Vögel.
    • Feldahorn (Acer campestre): Ein heimischer Baum, der vielen Tierarten Unterschlupf und Nahrung bietet.

Lebensräume schaffen

Kleine Tümpel oder Vogelbäder sind wie Magnete für die Tierwelt. Sie bieten Trinkwasser und einen Platz zum Baden. Haufen aus Laub, Zweigen oder Steinhaufen bieten zusätzliche Verstecke und Brutmöglichkeiten für Insekten, Igel und andere Gartenbewohner.

Überlege, einen Teil deines Rasens in eine Wildblumenwiese umzuwandeln. Diese benötigt weniger Pflege als ein herkömmlicher Rasen und bietet einen wertvollen Lebensraum für viele Insektenarten. Auch Totholz kann nützlich sein, da es Unterschlupf und Nahrung für Käfer und Pilze bietet.

Naturnah gärtnern

Chemische Pestizide? Ein No-Go für die biologische Vielfalt! Setze auf natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden, wie Nützlingsförderung durch Marienkäfer oder Florfliegen. Kompostiere deine Gartenabfälle, um nährstoffreichen Boden zu produzieren, und denk daran, ein bisschen „Unordnung“ ist gut. Ein paar wilde Ecken fördern die Artenvielfalt.

Mischkulturen und Fruchtfolge in Gemüsebeeten fördern nicht nur die Bodengesundheit, sondern helfen auch, Schädlinge natürlich zu kontrollieren. Pflanze zum Beispiel Tagetes zwischen deinem Gemüse, um Nematoden fernzuhalten. 🙂

Saisonale und regionale Pflanzen

Indem du Pflanzen wählst, die zu deinem lokalen Klima passen, unterstützt du nicht nur die heimische Flora, sondern minimierst auch den Pflegeaufwand und den Wasserbedarf. Zudem sind sie oft resistenter gegen lokale Schädlinge und Krankheiten.

Mischkulturen und Fruchtfolge in Gemüsebeeten fördern nicht nur die Bodengesundheit, sondern helfen auch, Schädlinge natürlich zu kontrollieren. Pflanze zum Beispiel Tagetes zwischen deinem Gemüse, um Nematoden fernzuhalten.

Insektenfreundliche Bereiche

Insekten spielen eine entscheidende Rolle für das Ökosystem. Mit insektenfreundlichen Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Sonnenblumen kannst du Bienen, Schmetterlingen und Co. reichlich Nahrung bieten. Überlege auch, Insektenhotels aufzustellen, um Nist- und Überwinterungsplätze zu schaffen.

Lass abgeblühte Stauden über den Winter stehen. Sie bieten Insekten Schutz und sind zudem eine Nahrungsquelle für Vögel. Im Frühjahr kannst du sie dann zurückschneiden, um Platz für neues Wachstum zu schaffen.

Nistkästen und Futterstellen

Um Vögeln zu helfen, kannst du Nistkästen in verschiedenen Größen und Formen aufhängen. Auch Futterstellen für die kalten Monate sind eine tolle Ergänzung. Denke aber daran, das Futter regelmäßig zu erneuern und die Futterstellen sauber zu halten.

Achte darauf, dass Nistkästen und Futterstellen so platziert sind, dass sie vor Wetterextremen und Raubtieren geschützt sind. Die richtige Platzierung kann die Sicherheit und Effektivität dieser Hilfsangebote erheblich verbessern.

Lerne und teile dein Wissen

Je mehr du über die heimische Flora und Fauna weißt, desto besser kannst du deinen Garten darauf abstimmen. Es gibt zahlreiche Bücher und Online-Ressourcen, die dir dabei helfen können. Und vergiss nicht, dein Wissen und deine Erfahrungen mit Nachbar:innen und der Community zu teilen.

Teilnahme an lokalen Naturschutzgruppen oder Gartenclubs kann nicht nur dein Wissen erweitern, sondern auch eine Plattform bieten, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Projekte zum Schutz der biologischen Vielfalt zu starten. Wenn du noch mehr Informationen haben möchtest, schaue auch gerne in unseren Artikel über umweltbewusstes Gärtnern rein.

Indem du diese Tipps befolgst, trägst du nicht nur zur Förderung der biologischen Vielfalt bei, sondern schaffst auch einen Ort, der dir täglich Freude und neue Entdeckungen bietet. Jeder von uns kann einen Unterschied machen – fangen wir in unseren Gärten an! 🌻

Schau dir auch gerne Mal unsere klimapositiven Mobilfunkverträge an:

Geschrieben von Natalie
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