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Smartphones und Nachhaltigkeit

Wie Smartphones zur Umweltbelastung beitragen

Smartphones Umweltbelastung
Smartphones Umweltbelastung

Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie helfen uns, zu kommunizieren, zu arbeiten und uns zu unterhalten. Doch während wir fleißig scrollen, chatten und streamen, verursacht die Smartphone-Nutzung auch erhebliche Umweltprobleme. Von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Entsorgung – in diesem Artikel erfährst du, warum Smartphones eine Umweltbelastung sind und was du dagegen tun kannst.😊

Warum Smartphones eine Umweltbelastung sind

Smartphones sind kleine Technikwunder – aber ihre Herstellung und Nutzung hinterlassen einen großen ökologischen Fußabdruck. Jedes Gerät besteht aus wertvollen Rohstoffen, deren Abbau enorme Umweltfolgen hat. Zudem ist die Elektronikindustrie für einen hohen Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß verantwortlich.

Warum sind Smartphones problematisch?

  • Rohstoffabbau: Der Abbau von Metallen wie Lithium, Kobalt und seltenen Erden zerstört Ökosysteme und belastet die Umwelt.
  • Hoher Energieverbrauch: Die Produktion eines einzigen Smartphones verursacht CO₂-Emissionen, die mit Hunderten von Kilometern Autofahrt vergleichbar sind.
  • Kurze Lebensdauer: Viele Smartphones werden nach wenigen Jahren ersetzt – oft, weil Reparaturen teuer oder unmöglich sind.
  • Elektroschrott: Millionen alte Handys landen auf Mülldeponien, anstatt recycelt zu werden.

1. Rohstoffabbau: Ein schmutziges Geschäft

Die meisten Smartphones enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Kupfer, Kobalt und seltene Erden. Der Abbau dieser Materialien hat gravierende ökologische und soziale Folgen.

  • Lithium für Akkus: Der Lithiumabbau verbraucht enorme Mengen Wasser und führt in Ländern wie Chile oder Bolivien zu Wassermangel.
  • Kobalt aus Kinderarbeit: In der Demokratischen Republik Kongo arbeiten Kinder unter gefährlichen Bedingungen in Kobaltminen.
  • Umweltschäden: Der Abbau von Metallen verursacht giftige Abfälle, zerstört Wälder und kontaminiert Gewässer.

Tipp: Fairtrade-zertifizierte Smartphones wie das Fairphone setzen auf nachhaltige Rohstoffgewinnung.

2. Produktion und CO₂-Fußabdruck

Die Herstellung von Smartphones ist extrem energieintensiv. Von der Rohstoffverarbeitung über die Fertigung bis zum Transport entsteht eine hohe Umweltbelastung.

  • Hohe CO₂-Emissionen: Die Produktion eines einzigen Smartphones verursacht rund 80 % seiner gesamten CO₂-Bilanz.
  • Energiehungrige Fabriken: Viele Smartphones werden in Ländern mit Kohlekraftwerken produziert, was die Klimabilanz zusätzlich verschlechtert.
  • Lange Transportwege: Geräte und Bauteile reisen oft um die halbe Welt, bevor sie im Laden landen.

Tipp: Gebrauchte oder generalüberholte Smartphones kaufen – das spart Ressourcen und reduziert Emissionen.

3. Die kurze Lebensdauer als Umweltproblem

Moderne Smartphones sind oft so konzipiert, dass sie nicht lange halten. Hersteller:innen setzen gezielt auf kurze Produktzyklen und erschweren Reparaturen.

  • Geplante Obsoleszenz: Viele Geräte werden nach wenigen Jahren langsamer oder erhalten keine Software-Updates mehr.
  • Teure Reparaturen: Ersatzteile sind oft schwer erhältlich oder überteuert.
  • Nicht austauschbare Akkus: Ein defekter Akku bedeutet oft das Ende eines Geräts.

Tipp: Auf reparierbare Smartphones achten und sie so lange wie möglich nutzen.

4. Elektroschrott – ein wachsendes Problem

Jährlich werden weltweit Millionen Tonnen Elektroschrott produziert – und Smartphones sind ein großer Teil davon. Viele Altgeräte landen in Entwicklungsländern, wo sie unter umweltschädlichen Bedingungen recycelt werden.

  • Illegale Müllentsorgung: Elektroschrott wird oft ins Ausland exportiert, wo er unter gesundheitsschädlichen Bedingungen verarbeitet wird.
  • Wertvolle Rohstoffe gehen verloren: Nur ein Bruchteil der in Smartphones enthaltenen Materialien wird recycelt.
  • Giftige Substanzen: Altgeräte enthalten Blei, Quecksilber und andere gefährliche Stoffe, die Böden und Gewässer verschmutzen.

Tipp: Alte Handys nicht wegwerfen! Viele Hersteller:innen und Elektronikmärkte bieten Recyclingprogramme an.

5. Nachhaltige Alternativen: So kannst du helfen

Zum Glück gibt es Wege, um die Umweltbelastung durch Smartphones zu reduzieren. Jede:r Einzelne kann dazu beitragen, indem nachhaltigere Entscheidungen getroffen werden.

Was kannst du tun?

  • Länger nutzen: Ein Smartphone sollte mindestens 4–5 Jahre halten.
  • Refurbished kaufen: Generalüberholte Geräte sind nachhaltiger als Neugeräte.
  • Fair produzierte Modelle wählen: Unternehmen wie Fairphone setzen auf faire und nachhaltige Produktion.
  • Recyceln statt wegwerfen: Altgeräte bei Sammelstellen oder Hersteller:innen abgeben.
  • Bewusster konsumieren: Brauchst du wirklich das neueste Modell – oder tut es dein aktuelles noch?

Smartphones sind praktisch, aber sie haben eine dunkle Seite: Sie verbrauchen wertvolle Ressourcen, verursachen CO₂-Emissionen und hinterlassen Tonnen von Elektroschrott. Doch es gibt Alternativen! Wer nachhaltiger konsumiert, auf langlebige Modelle setzt und alte Geräte recycelt, kann dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. 🌱💚

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Geschrieben von Natalie
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