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Smartphone-Reparatur

So wechselst du das Rückglas beim Galaxy S23 Ultra

Mann sitzt an einem Baum im Park und telefoniert
Mann sitzt an einem Baum im Park und telefoniert

Rückseitig gesplittert, aber technisch noch top? Viele Samsung Galaxy S23 Ultra Nutzer:innen kennen das Problem: Das Rückglas ist rissig oder komplett zerbrochen, aber ein Neukauf wäre übertrieben – und teuer. Die gute Nachricht: Du kannst das Rückglas auch selbst wechseln. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du das Rückglas beim Samsung Galaxy S23 Ultra wechseln kannst – was du brauchst, worauf du achten solltest und wann sich ein Profi lohnt. So sparst du Geld, verlängerst die Lebensdauer deines Smartphones und vermeidest unnötigen Elektroschrott.

1. Warum überhaupt das Rückglas tauschen?

Das Rückglas ist beim Galaxy S23 Ultra nicht nur eine hübsche Oberfläche. Es schützt das Innenleben deines Smartphones, hält Staub und Feuchtigkeit fern und stabilisiert das Gehäuse. Ein beschädigtes Rückglas kann langfristig zu Problemen führen:

  • Schmutz kann eindringen und Komponenten beschädigen
  • Risse erhöhen das Verletzungsrisiko
  • Die Reparatur wird teurer, wenn man zu lange wartet

Daher lohnt es sich, das Rückglas frühzeitig zu tauschen, sobald Risse oder Brüche auftreten – selbst wenn das Handy noch normal funktioniert.

2. Was du für den Tausch brauchst

Um das Rückglas deines Galaxy S23 Ultra zu wechseln, brauchst du etwas Geduld – und die richtigen Werkzeuge. Hier ist die Liste:

Werkzeug & Zubehör:

  • Ersatz-Rückglas für Samsung Galaxy S23 Ultra (am besten original oder OEM-Qualität)
  • Dünner Spudger oder Plektrum
  • Saugnapf
  • Heißluftpistole oder Fön
  • Isopropylalkohol (mind. 90 %)
  • Mikrofasertuch
  • Doppelseitiger Kleber oder Klebestreifen (spezialisiert für Smartphones)
  • Optional: ESD-Handschuhe & Schutzbrille

Wichtig: Achte bei Ersatzteilen auf die Qualität – günstige Gläser aus minderwertigem Material können schnell wieder brechen oder schlecht haften.

3. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wechselst du das Rückglas

Hier kommt die Anleitung zum Samsung Galaxy S23 Ultra Rückglas wechseln. Nimm dir Zeit und arbeite vorsichtig – das Glas ist empfindlich, ebenso wie die inneren Komponenten.

Schritt 1: Gerät ausschalten

Klingt banal, ist aber essenziell. Sicherheit geht vor. Schalte dein Gerät komplett aus.

Schritt 2: Rückseite erwärmen

Nutze einen Fön oder eine Heißluftpistole (ca. 80–100 °C), um den Kleber unter dem Rückglas zu lösen. Fahre gleichmäßig über die Kanten, etwa 1–2 Minuten lang.

Schritt 3: Glas anheben

Setze den Saugnapf auf die Rückseite und ziehe leicht, während du mit einem dünnen Spudger oder Plektrum zwischen Glas und Rahmen fährst. Arbeite dich langsam rundherum vor. Geduld ist gefragt – zu viel Druck kann das Glas splittern.

Schritt 4: Klebereste entfernen

Ist das Glas gelöst, entferne alte Klebereste mit einem Mikrofasertuch und etwas Isopropylalkohol. Achte darauf, dass die Fläche komplett sauber und fettfrei ist.

Schritt 5: Neues Rückglas aufkleben

Trage neue Klebestreifen auf oder nutze einen passenden Kleber. Platziere das neue Glas exakt auf dem Rahmen und drücke es fest an – ggf. mit Klemmen fixieren und einige Stunden trocknen lassen.

Tipp: Lass das Gerät nach dem Kleben mindestens 1–2 Stunden ruhen, bevor du es wieder einschaltest.

4. Fehler, die du vermeiden solltest

Beim Tausch kann einiges schiefgehen – vor allem, wenn du zum ersten Mal ein Smartphone öffnest. Hier ein paar häufige Fehler:

  • Zu viel Hitze: Zu starkes Erhitzen kann das Innenleben beschädigen.
  • Falscher Kleber: Nicht jeder Kleber hält auf Glas – nimm Klebestreifen, die für Smartphones gedacht sind.
  • Scherbenreste nicht entfernen: Rückstände stören die Haftung des neuen Glases.
  • Glas falsch herum einsetzen: Klingt absurd, kommt aber vor – besonders bei nicht-originalen Ersatzteilen.

Wenn du unsicher bist: Schau dir vorher ein Video-Tutorial an oder überlege, ob du das Ganze lieber einem Profi überlässt.

5. DIY oder Reparaturservice – was ist besser?

Ob du das Rückglas selbst wechselst oder lieber reparieren lässt, hängt von deiner Erfahrung, deinem Budget und deinem Mut ab.

DIY lohnt sich, wenn du:

  • handwerklich geschickt bist
  • das richtige Werkzeug hast
  • dir im Klaren bist, dass es keine Garantie auf Selbstreparaturen gibt

Reparaturservice ist besser, wenn du:

  • das Risiko scheust
  • Originalteile & Garantie willst
  • keine Zeit oder Lust auf Basteln hast

Preislich liegt der Selbstaustausch meist zwischen 20–40 €, je nach Ersatzteil. Beim Reparaturservice kann es 80–150 € kosten – je nach Anbieter.

Ein kaputtes Rückglas sieht nicht nur unschön aus, sondern kann deinem Samsung Galaxy S23 Ultra langfristig schaden. Zum Glück kannst du das Rückglas mit ein wenig Vorbereitung selbst wechseln – und dein Smartphone so weiter nutzen.

Ob DIY oder Reparaturservice: Wichtig ist, dass du rechtzeitig handelst. So schonst du Ressourcen, deinen Geldbeutel und vermeidest unnötigen Elektroschrott. Und dein Galaxy sieht danach (fast) wieder aus wie neu.

Wenn du regelmäßig selbst reparierst, lohnt sich übrigens eine kleine Heimwerkstatt für Smartphone-Reparaturen – spart auf lange Sicht Zeit, Geld und Nerven.

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