Wie Sharing-Konzepte unsere Konsumkultur verändern


Besitzen war gestern – heute geht es ums Teilen und gemeinsame Nutzen. Ob Carsharing, Kleidertausch oder Coworking-Spaces: Sharing-Konzepte sind längst in unserem Alltag angekommen. Sie ermöglichen es, Ressourcen zu schonen, Geld zu sparen und nachhaltiger zu leben. Aber wie genau verändern Sharing-Konzepte unsere Konsumkultur? In diesem Artikel erfährst du, wie das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ unsere Gesellschaft verändert und warum Sharing die Zukunft gehört.😊
Warum Sharing statt Besitzen immer beliebter wird
Unsere Konsumgesellschaft basiert seit Jahrzehnten auf dem Prinzip „Kaufen und Besitzen“. Doch mit steigenden Umweltproblemen, Platzmangel in Städten und steigenden Kosten stellt sich eine Frage: Brauche ich wirklich alles, was ich besitze?
Warum immer mehr Menschen Sharing-Modelle nutzen:
- Nachhaltigkeit: Weniger Produktion bedeutet weniger Ressourcenverbrauch und CO₂-Emissionen.
- Kostenersparnis: Warum ein Auto oder eine Bohrmaschine kaufen, wenn man sie nur selten nutzt?
- Flexibilität: Geteilte Nutzung bedeutet weniger Verpflichtungen und mehr Freiraum.
- Digitalisierung: Apps und Plattformen erleichtern das Teilen von Gegenständen und Dienstleistungen.
Tipp: Sharing funktioniert besonders gut für Dinge, die man nicht täglich braucht – von Werkzeugen bis zu Eventlocations.
1. Carsharing & Mobilität: Weg vom eigenen Auto
Carsharing ist eines der bekanntesten Beispiele für die Sharing Economy. Gerade in Städten verzichten immer mehr Menschen auf ein eigenes Auto und setzen stattdessen auf geteilte Fahrzeuge.
Die Vorteile von Carsharing:
- Spart Geld für Anschaffung, Versicherung und Reparaturen.
- Reduziert Parkplatzmangel und Verkehrsprobleme in Städten.
- Nachhaltiger als individuelle Autos, da weniger Autos produziert werden müssen.
- Flexibilität: Ob spontaner Ausflug oder Großeinkauf – das Auto ist bei Bedarf verfügbar.
Alternative Sharing-Konzepte in der Mobilität:
- Ride-Sharing: Gemeinsame Fahrten über Plattformen wie BlaBlaCar.
- E-Scooter & Bike-Sharing: Perfekt für kurze Strecken in der Stadt.
- Öffentliche Verkehrsmittel & Abosysteme: Monats- oder Jahrestickets für flexible Mobilität.
Tipp: Falls du nur selten ein Auto brauchst, ist Carsharing meist günstiger als ein eigenes Fahrzeug – und spart dabei jede Menge CO₂.
2. Kleidung & Mode: Secondhand und Mietmodelle boomen
Die Modebranche gehört zu den größten Umweltverschmutzern weltweit – deshalb setzen immer mehr Menschen auf nachhaltige Alternativen. Anstatt ständig neue Kleidung zu kaufen, wird Mode heute getauscht, gemietet oder Secondhand gekauft.
Nachhaltige Sharing-Modelle für Mode:
- Kleidertausch-Partys: Tausche alte Lieblingsstücke gegen neue.
- Kleidermiet-Services: Designer-Outfits für besondere Anlässe leihen statt kaufen.
- Secondhand & Vintage: Apps wie Vinted oder Secondhand-Läden boomen.
- Upcycling: Alte Kleidung kreativ umgestalten oder recyceln.
Warum Sharing in der Modebranche wichtig ist:
- Weniger Textilmüll: Kleidungsstücke werden länger genutzt.
- Reduzierter Wasserverbrauch & CO₂-Emissionen: Weniger Produktion bedeutet weniger Umweltbelastung.
- Individueller Stil: Vintage-Mode und Tausch-Optionen machen den Look einzigartiger.
Tipp: Falls du nachhaltiger shoppen willst, starte mit Secondhand-Mode oder leihe dir Kleidung für besondere Anlässe statt sie neu zu kaufen.
3. Wohnraum & Arbeitsplätze: Coworking & Co-Living
Sharing hört nicht bei Autos oder Kleidung auf – auch Wohnraum und Arbeitsplätze werden heute vermehrt geteilt. Gerade in Städten sind Co-Living und Coworking beliebte Alternativen zum klassischen Mietmodell.
Wie Sharing Wohn- und Arbeitskonzepte verändert:
- Coworking-Spaces: Gemeinsame Büros statt Einzelmieträume – ideal für Start-ups, Freelancer oder kleine Teams.
- Co-Living: Wohngemeinschaften, die mehr als nur geteilten Wohnraum bieten – oft mit gemeinschaftlichen Projekten oder nachhaltigem Konzept.
- Möblierte Wohnungen auf Zeit: Plattformen wie Airbnb oder Homelike erleichtern flexibles Wohnen.
- Platz teilen statt verschwenden: Leerstehende Räume werden für Meetings, Events oder Workshops genutzt.
Vorteile dieser Sharing-Konzepte:
- Spart Miete und Ressourcen, da weniger Wohnraum verschwendet wird.
- Fördert soziale Kontakte und Gemeinschaftsgefühl.
- Perfekt für Menschen mit flexiblem Lebensstil oder wechselnden Arbeitsorten.
Tipp: Falls du öfter von zuhause arbeitest, könnte ein Coworking-Space eine nachhaltige Alternative sein – besseres Arbeitsumfeld, weniger Energieverbrauch zu Hause.
4. Lebensmittel-Sharing: Weniger Verschwendung, mehr Gemeinschaft
Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges Problem – und genau hier setzen viele Sharing-Konzepte an. Lebensmittel teilen statt wegwerfen lautet das Motto!
Bekannte Food-Sharing-Modelle:
- Foodsharing-Plattformen: Apps wie Too Good To Go retten überschüssige Lebensmittel aus Restaurants oder Supermärkten.
- Nachbarschafts-Tauschbörsen: Lebensmittel teilen statt entsorgen, wenn man sie selbst nicht mehr braucht.
- Community-Gärten & Urban Farming: Gemeinsam Obst und Gemüse anbauen und teilen.
- Fairteiler-Stationen: Öffentliche Regale oder Kühlschränke, in denen gerettete Lebensmittel kostenlos angeboten werden.
Warum Food-Sharing wichtig ist:
- Reduziert Lebensmittelverschwendung und Müll.
- Spart Geld und Ressourcen.
- Fördert nachbarschaftliche Gemeinschaften.
Tipp: Falls du regelmäßig Essen übrig hast, probiere eine Foodsharing-App oder spende ungenutzte Lebensmittel an eine Tafel.
5. Werkzeuge, Technik & Alltagsgegenstände teilen
Warum eine Bohrmaschine kaufen, wenn du sie nur einmal im Jahr brauchst? Genau hier setzen Sharing-Plattformen für Gegenstände an.
Sharing-Konzepte für Alltagsgegenstände:
- Werkzeug-Verleihstationen: In vielen Städten gibt es Bibliotheken für Werkzeuge oder Gartengeräte.
- Sharing-Apps: Plattformen wie Leihdirwas oder Nebenan.de ermöglichen das Teilen von Haushaltsgegenständen.
- Mietmodelle für Technik: Kameras, Drohnen oder andere teure Geräte mieten statt kaufen.
- Nachbarschafts-Netzwerke: Dinge im Viertel leihen oder tauschen.
Vorteile dieser Modelle:
- Spart Geld und Platz, da weniger ungenutzte Gegenstände herumstehen.
- Reduziert den Ressourcenverbrauch, da weniger produziert werden muss.
- Fördert die Gemeinschaft, indem Nachbar:innen sich gegenseitig helfen.
Tipp: Falls du selten genutzte Gegenstände besitzt, überlege, ob du sie teilen oder vermieten kannst – oft gibt es lokale Plattformen dafür.
Sharing-Konzepte verändern unsere Konsumkultur grundlegend – sie machen Besitz überflüssig, sparen Ressourcen und fördern Gemeinschaft.🌱🤝
- Mobilität, Kleidung, Wohnraum und Technik lassen sich nachhaltig teilen.
- Food-Sharing und Leih-Plattformen reduzieren Müll und sparen Geld.
- Gemeinschaftliches Nutzen statt Kaufen ist oft die klügere Wahl.
Auch beim Mobilfunk gibt es übrigens nachhaltige Optionen. So trägst du mit den Handytarifen von Amiva zur Energiewende bei. Schau sie dir gerne an:

Ich hoffe, der Beitrag hat dir gefallen 🤗. Ich bin seit Januar 2023 bei Amiva und erstelle unter anderem die Inhalte für unseren Blog, Newsletter oder unsere Social-Media-Kanäle. Schau doch gerne mal rein 😍
Folge uns gerne auf Social Media und abonniere unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Bei Fragen kannst du dich natürlich gerne jederzeit bei uns melden. Wir sind per E-Mail (hallo@amiva.de) und telefonisch (0211 4082 4083, täglich von 8 bis 21 Uhr) für dich erreichbar.